Zyklus 5
Zeit und Bewegung

Innerhalb des 5.Zyklus kristallisierte sich ein Thema heraus, das sich durch die innere Frage “was ist Zeit für mich“ entstand. Innerhalb dieser Auseinandersetzung, musste ich erkennen, dass Zeit dort erst erfahrbar ist, wo Bewegung stattfindet. Die Bewegungen bilden sensible Zwischenräume der gefühlten Stille an Dasein und Lebenszeit. Wie beim Ein- und ausatmen oder auch sichtbar am Horizont, wenn der Tag zur Nacht übergeht .Das Wunder von Ebbe und Flut welches lautlos Wassermassen bewegt, dem natürlichen Mondrhythmus untertan ist. Eine mystische Erfahrung, geheimnisvoll, zeitlos, ein Zyklus der jeden einzelnen Menschen überdauert, nachdem der Atem still steht. Und dann die Zeit, nach der unsereins erfassbaren Zeit, sich aber weiter dreht. Nur dass der äußere gewohnte Raum sich aufhebt und wir nur gespannt sein dürfen, wohin solch eine Zeitreise führt. Dagegen stehen expandierte Bewegungen nach außen oder auf ein Ziel gerichtet, was dann eben als Verlauf bezeichnend werden kann. Die Bewegung kann auch auf sich selbst bezogen sein und sich als, nicht sichtbares Vibrieren und Schwingen, bemerkbar machen. Wodurch dann aber auch das stillstehende Kunstobjekt mit Zeit und Bewegung zu tun haben kann. Bei all diesen auftauchenden Gedanken, Bilder und Ahnungen entstanden dann ein Großteil der zu sehende Werke.

Heraus kamen komplexe, vorwiegend abstrakte Gefüge an Farbbahnen und Wege, geheimnisvolle Empfindungslandschaften mit der Tiefenwirkung eines Meeresgrundes oder der Leichtigkeit tanzender Lichtstrahlen, bis hin zu leichtsinnigen, unfertigen Frequenzen und gezeichneter Augenblicke auf dem Papier oder der Leinwand. Durch die geradezu radikale Präsents von Linien, die Halt gebend, begrenzend wie Wächter und auch konzentriert gedacht, die Gegenwart ermöglichen, aber ohne das Überschwemmen einer Farbfläche zu verhindern. Wohl aber eine Richtung geben, auch lenken,.. wie das Ufer am See. Lichte Farbverläufe und bewegte Linien werden ausgelotet, um ein Gleichgewicht der Ausgangssituation zu erhalten, aber nur insoweit, wie es die entstandene Spannung zulässt, um ihre Harmonie zu erhalten. Das Zulassen und Akzeptieren von Kontraste, ermöglichen ungewöhnliche Perspektiven , die eine Lähmung des Bildes verhindern. Kontraste erzeugen Spannung, Spannung ist Leben, wie kalt und warm, gut und böse, hell und dunkel, Bewegung und Stille, Tag und Nacht, oben und unten, zwischen Himmel und Erde.

bewegte Zwischenräume
Z 5.

bewegte Zwischenräume
Acrylmischtechnik, 120 x 160
Blauraum diagonal gefühlt
Z 5.

Blauraum diagonal gefühlt
Acrylmischtechnik, 120 x 160
flugkolben
Z 5.

flugkolben
Acryl, Kohle auf Papier, 30 x 40
flugspindel
Z 5.

flugspindel
Acryl, Kohle auf Papier, 30 x 40
11.3.2065
Z 5.

11.3.2065
Kohle auf Leinwand, 50 x 70
Himmel und Leitungen
Z 5.

Himmel und Leitungen
Acryl auf Leinwand, 100 x 80
movement 1
Z 5.

movement 1
Kohle auf Papier, 40 x 30
movement 2
Z 5.

movement 2
Kohle auf Papier, 40 x 30
movement 3
Z 5.

movement 3
Kohle auf Papier, 40 x 30
Wächter Efthmios
Z 5.

Wächter Efthmios
Acrylmischtechnik, 60 x 80
Wächter Phileas
Z 5.

Wächter Phileas
Acrylmischtechnik, 60 x 80
was noch?
Z 5.

was noch?
Acryl, Kohle ,Tusche auf Papier, 30 x 40
movements red
Z 5.

movements red
Acrylmischtechnik, 25 x 31
movements yellow
Z 5.

movements yellow
Acrylmischtechnik, 25 x 31
Blauraum
Z 5.

Blauraum
Kohle und Acryl auf Papier, 100 x 70
der letzte Büffel
Z 5.

der letzte Büffel
Aryl / Ölmischtechnik, 60 x 90
zeitlose Schwimmer
Z 5.

zeitlose Schwimmer
Acryl / Ölmischtechnik, 120 x 80
2.10.2030 11 Uhr
Z 5.

2.10.2030 11 Uhr
Kohle auf Papier, 60 x 50
3.10.2030 11 Uhr
Z 5.

3.10.2030 11 Uhr
Kohle auf Papier, 60 x 50
4.10.2030 11 Uhr
Z 5.

4.10.2030 11 Uhr
Kohle auf Papier, 60 x 50
ablösen
Z 5.

ablösen
Ölmischtechnik auf Leinwand, 50 x 100
abtauchen
Z 5.

abtauchen
Ölmischtechnik auf Leinwand, 50 x 100